Move! 

Tanzprojekt mit Schüler:innen und der MIR dance company


Move! 2024

"Nacht im Kopf"  heißt das diesjährige Tanzstück 

Was tun, wenn lauter gute Freunde um einen sind, aber man sich trotzdem einsam fühlt? Wenn die schwarzen Gedanken immer größer werden und alles andere auffressen? Wenn die Seele laut schreit, aber es kommt kein Laut heraus?

Das Stück „Nacht im Kopf“ ist eine Stückentwicklung, die von dem Wunsch etlicher Jugendlicher ausging, ihre Ängste und depressiven Verstimmungen während der Coronapandemie kreativ aufzuarbeiten und auf die Bühne zu bringen. Neben fantasievollen Choreografien und lebensnahen Szenen, einem mitreißenden Soundtrack und raffinierten Raumelementen kommen in „Nacht im Kopf“ auch die Stimmen der Jugendlichen selbst zu Wort.

Unter der Regie von Carsten Kirchmeier und gemeinsam mit den Choreografinnen Marika Carena, Bianca Pulugan und Tänzer*innen der MiR Dance Company haben über 90 Jugendliche ihr eigenes Tanzstück entwickelt und über ein dreiviertel Jahr dafür geprobt. Am 27. Juni feiert es im Großen Haus des MiR Premiere.

Termine:
Donnerstag 27. Juni 19.30 Uhr und Freitag 28. Juni, 11.00 Uhr und 19.30 Uhr

Karten unter:
theaterkasse@musiktheater-im-revier.de ☏ 0209.4097-200
Informationen unter: Move! 2024 - 2023.24 · Musiktheater im Revier (musiktheater-im-revier.de)


Move! 2023

Das erfolgreiche Tanzprojekt MOVE! bringt auch in diesem Jahr über 80 Schüler*innen aus Gelsenkirchen und Umgebung zusammen auf die Bühne. Choreografin Keiko Okawa übernimmt bei MOVE! 2023 die Leitung des Projekts. Die Tänzerin nimmt Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ als musikalisch-motivische Grundlage, um mit den Heranwachsenden eine Choreografie über das Leben zu entwickeln. Von größter Freude bis zu tiefster Einsamkeit, von Gruppengefügen bis zur individuellen Selbsterfahrung durchstreifen die Jugendlichen in
„Human Nature“ verschiedenste Lebensstationen, die jedes Dasein einzigartig machen, und geben Mut, diese Einzigartigkeit zu leben.

MOVE: Eine ganz besondere, einmalige Erfahrung in der Schulzeit

Seit Herbst letzten Jahres proben wir in unserem Darstellen und Gestalten-Kurs des 9. Jahrgangs mit einer Choreografin des Musiktheaters ein Tanztheaterstück. Dabei sind die Schüler:innen von Anfang an am Entwicklungsprozess der Choreografie beteiligt.
Jetzt steht die Aufführung im Großen Haus des Musiktheaters an, am Tag vor den Ferien ist es endlich soweit!

Unsere Arbeit mit MOVE hatte allerdings schon die eine oder andere Hürde parat. Die Kunstform des Tanztheaters ist den allermeisten Jugendlichen fremd, daher überwogen anfänglich Skepsis und Unbehagen. Doch mit der Zeit lernten die Schüler:innen, sich zu trauen. Unbekannte Bewegungen und Ausdrucksformen auszuprobieren und festzustellen, dass daraus etwas Besonderes werden kann.

Sie sind als Gruppe zusammengewachsen, helfen sich gegenseitig und können sich aufeinander und auf die Gruppe verlassen. Denn die Choreografie funktioniert nur, wenn alle dabei sind und ihr Bestes geben. Auch das haben die Schüler:innen durch dieses Projekt gelernt.

Die Erfahrung, in einem richtigen Theater zu proben und auf einer riesigen Bühne vor einem großen Publikum zu tanzen, ist einzigartig.
Seit fast einem Jahr haben wir stetig an diesem Projekt gearbeitet, ohne aufzugeben, wenn es anstrengend oder manchmal vielleicht auch langweilig wurde. Jetzt sind wir stolz und glücklich, unser Ergebnis zu präsentieren.


Schüler:innen zu MOVE

Jeremy
Das Tanzen hat uns als Gruppe mehr zusammen gebracht. Ich habe durch MOVE das Arbeiten im Team gelernt, da man sich auf jeden verlassen muss, aber sich auch jeder auf einen selbst verlässt.

Renas
Ich halte vom MOVE-Projekt sehr viel! Man lernt neue Sachen dazu. Vor allem macht es Spaß da mit zumachen weil es eine Abwechslung zur Schule ist. Ich finde das Projekt super und es sollte so weitergehen.

Ceyda
Ich habe früher Tanzen gehasst, mittlerweile liebe ich es und es ist mein Hobby geworden.

Schada
Am Anfang wollte ich gar nicht an diesem Projekt teilnehmen und hatte auch keine Lust darauf, doch mittlerweile ist es das Beste was ich je zuvor in meinem Leben gemacht habe. Diese Erfahrung zu haben ist einfach so spektakulär. Meine Englisch-Kenntnisse haben sich so stark verbessert, da die Theater Sprache auch Englisch ist. Dieses Gefühl dann auf der Bühne zu stehen vor so vielen Menschen ist einfach unbeschreiblich schön. Das Projekt ist mit Abstand das Beste, was ich je im Darstellen und Gestalten Unterricht gemacht habe.

Sara
Am Anfang hat es mir gar kein Spaß gemacht, und auf einmal habe darüber nach gedacht das so was eigentlich einmalig ist. Seitdem habe ich mich darauf konzentriert und ey man kann es nicht glauben aber ich habe jetzt Spaß daran.